Über Mich
Überzeugungen und Herangehensweisen, die meine therapeutische Arbeit prägen:
„Zen-Geist, Anfänger-Geist“:
Meinen Klienten und Klientinnen möchte ich in jeder Sitzung aufs Neue offen und unbeeinflusst von abstraktem Wissen begegnen.
- „Listen and Learn“:
Zuhören, Fragen stellen und mit offenen Sinnen aufnehmen, was vor mir ausgebreitet wird. Meine Klienten sind die Experten für ihr Leben und ihre Probleme. Meistens tragen sie bereits eine Lösungsidee in sich. Was fehlt sind drei Dinge: Die innere Erlaubnis, der gangbare Weg und die Überzeugung, es wert zu sein.
- „Wait. Act. Wait“:
Erst die Situation zur Gänze verstehen, ehe therapeutisches Werkzeug eingesetzt wird. Danach die Wirkung beobachten, dann die nächste Intervention. Dieser Grundsatz der von mir bevorzugten Therapieform ist für meine Klienten ebenso hilfreich wie für mich in meiner Rolle als Therapeut. Er bringt Bewußtheit über einschränkende Überzeugungen, wichtige Rahmenbedingungen und unterstützt die Arbeit an der Veränderung.
- „Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangen“:
Unsere Überzeugen entstehen aus den Erfahrungen, die wir machen. Das, was uns im Leben begegnet ist, prägt uns. Ein Satz, den wir hören, die Art und Weise, in der wir angeschaut werden, ein Geruch, der uns anweht, können schwierige Erfahrungen aus der Vergangenheit aktivieren und unser Handeln in einer für uns schädlichen Weise bestimmen. Ich unterstütze meine Klienten dabei, sich aus solchen Verstrickungen zu lösen.
- „Neues Denken wächst auf neuen Erfahrungen“:
Wir alle denken viel und ausgiebig. Meist folgen wir dabei dem immer gleichen Gedankenstrom mit endlosen Schleifen und Wiederholungen. Ursachen kann er benennen helfen, doch keine Wege ins Neue, noch Ungewohnte bahnen. In der Regel gilt es, anders zu handeln als wir es gewohnt sind. Unseren Geist öffnen für die neue Wirklichkeit, die wir schaffen wollen, um ein zufriedeneres Leben zu leben. Darum geht es.
- „Versöhnen statt spalten“:
Unerwünschte Erfahrungen, Gedanken und Gefühle verstecken wir gerne vor uns selbst, kehren sie unter den Teppich oder schicken sie in die innere Verbannung. Dort wirken sie dann im Verborgenen und wir wundern uns, weshalb wir einfach nicht vorankommen, uns immer wieder auf neue in Situationen begeben, die uns nicht gut tun oder uns auf Menschen einlassen, die uns schaden. Oft beschimpfen wir uns dann und machen uns Vorwürfe über unser Versagen.
Dabei sind wir nur in einen Kampf mit uns selbst verstrickt. Und diesen Kampf kann niemand gewinnen, weil wir auf beiden Seiten gleichermaßen engagiert sind. Hier kann helfen, das Verborgene ans Licht zu holen und den Prozess der Versöhnung und des Ausgleichs mit sich selbst zu gestalten.
- „Niemand ist eine Insel“:
Wir Menschen sind soziale Wesen. Deshalb resultieren viele unserer psychischen Schwierigkeiten aus dysfunktionaler Interaktion mit unserem familiären und sozialen Umfeld. Dysfunktionale Interaktion in funktionale zu wandeln ist ein wichtiges Ziel.
- „Toxisches Erbe entgiften“:
Ich wirke in einem Land, in dem die psychischen Folgen von Krieg, Flucht, Vertreibung, Gewalt und Migrationserfahrung in besonderem Ausmaß wirksam sind. Die Versöhnung mit schuldbeladenen Vorfahren oder mit Ahnen, deren Erbe mit der heutigen Lebensweise nicht im Einklang steht, ist ein weiterer, wichtiger Teil meiner therapeutischen Arbeit.
Praxis seit 2014:
Seit 2014 bin ich als Heilpraktiker (Psychotherapie) zur Ausübung der Heilkunde auf dem Gebiet der Psychotherapie aktiv. Ich arbeite lösungs- und wirkungsorientiert und setze auf die Kräfte der Imagination, der Intuition und der pragmatischen Vernunft. Ich teile meine Wissen in Workshops an verschiedenen Volkshochschulen im Umkreis und bringe meine Erfahrung als Coach von woman@work ein.
Ich unterstütze meine Klienten dabei, mit schwierigen Herausforderungen umzugehen, Verstrickungen zu lösen, neue Verhaltensweisen und funktionale Reaktionsmuster zu erarbeiten, die sie Schritt für Schritt in ihr Leben weben und ein neues Muster entsteht.